Die gut 50 Sitzplätze im wie immer von Ortsbürgermeister Christoph Stumpf organisierten klimatisierten wie komfortablen Reisebus waren erstmals nicht alle besetzt - einige Senioren hatten es ob der vorhergesagten (und eingetroffenen) Hitze und Schwüle begreiflicherweise vorgezogen, lieber zuhause zu bleiben
Ankunft in Speyer: Vom auf angenehme 21 Grad Celsius runter gekühlten Reisebus in die knapp 30 Grad Celsius heiße, drückende Schwüle Speyers: Nach kurzem Austausch untereinander bilden sich verschiedene Gruppen, die die angedachten Ziele in unterschiedlicher Reihenfolge angehen
Bestimmt eine Reise wert ist das Technik-Museum mit seinen zahlreichen, teils liebevoll restaurierten, teils im Originalzustand belassenen Exponaten, etwa aus den Bereichen Auto, Dampflok, Flugzeug oder Schiff; im Bild ein knallroter Jaguar E-Type und ein Mercedes Benz 300 SL Roadster – beide wohl unerschwinglich
Ohne Frage das Highlight des Technik-Museums: die original russische Raumfähre „Buran“ (1988). Mit ihrer Konfiguration und den Parametern 36 Meter Länge, 24 Meter Spannweite, 16 Meter Höhe, 30 Tonnen Gesamtgewicht und einer Besatzung von bis zu zehn Mann ähnelt sie nicht nur optisch dem Space Shuttle der NASA (1981)
Mittagspause unter den Schatten spendenden Bäumen im einen Steinwurf vom Kaiser- und Mariendom entfernten „Domhof“. Bei einem frisch gezapften, kühlen Weizenbier (oder zwei) und einem schmackhaften Wurstsalat ist die drückende Schwüle in der Altstadt weitaus erträglicher. Zu dieser Zeit sind alle Tische des Biergartens besetzt - viel mehr als 400 Gäste geht kaum
Beim Besuch des Kaiser- und Mariendoms wird jedem Besucher die beeindruckende wie Ehrfurcht einflößende Größe und vollendete Baukunst des bereits vor rund 1000 Jahren erbauten Gotteshauses vor Augen geführt. Vor dem Altar singt ein gemischter Chor Kirchenlieder; ganz rechts sitzend und diesen andächtig lauschend Ortsbürgermeister Christoph Stumpf und Beigeordneter Theo Bundenthal (links daneben)
In Erwartung des vorab bestellten Abendessens im reservierten wunderschönen Freisitz des „Winzergartens“ in Großkarlbach: Die 40 Seniorinnen und Senioren, die nach einem langen und heißen Tag mit vielen bleibenden Eindrücken diesen bei einem guten Essen gepaart mit einer interessanten Unterhaltung in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen; ein kurzes Gewitter bringt zudem die ersehnte Abkühlung
Die Seniorinnen Anneliese Bayer, Renate Lang, Irmgard Cassel und Elisabeth Andreas (von links) haben es sich unter dem Schatten spendenden Blätterwald der Rebstöcke des „Winzergartens“ mit einem eisgekühlten Getränk gemütlich gemacht – so lässt´s sich aushalten.
(Siehe auch "Winnweiler Rundschau, KW28)
Online: 5. Juli 2018