Satte 444 Teilnehmer - "Lahme Ente" hat 2000 Kilometer Anreise
Das wiederum vom Vereinsringvorsitzenden Peter Schneller auf der tosenden, in diesem Jahr stellenweise sogar bis zu 30 Zentimeter bedrohlich tiefen Alsenz zwischen Gonbacher - und Jahnstraße bereits zum sechsten Mal bei mit annähernd 30 Grad im Schatten und einem lauen Lüftchen besten Wettkampfbedingungen durchgeführte Entenrennen am Kerwemontag übertraf erneut die Erwartungen. Nachdem im Vorjahr schon stattliche 400 Enten an den Start gehen konnten, waren es heuer sogar noch ein paar mehr. „Sämtliche 444 Startnummern für die knallgelben Quietscheenten waren bis zum Montagnachmittag restlos vergriffen“, so Schneller. Unterteilt in zwei Rennen – 139 Teilnehmer der Kategorie I für die bis 16-Jährigen und 305 der Kategorie II für alle Älteren - ließ Schneller die beiden Pulks nacheinander auf das rund 200 Meter lange Alsenzteilstück von der Gonbacher Straße 1 zum Bahnpfad 1. Während den Start etwa 20 Interessierte verfolgten, hatten sich am Ziel gut 200 Schaulustige eingefunden.
In der Kategorie I schafften es Nele Stuhlfauth vor Taylin Ohlinger und Ben Ledig aufs Siegerpodest – und das nicht zum ersten Mal! Dahinter folgten Joshua Budimir, Jakob Nickel und Julian Lunk als Sechster. Ronja Albus erhielt für ihren siebten Platz den zusätzlich ausgelobten Preis eines Sponsors. Bei der Preisverleihung durch Schneller gab´s in der Kategorie I wertgleiche Gutscheine etwa fürs „monte mare“, das „Planet Bowling“ oder die UCI Kinowelt und den Zoo Kaiserslautern. Die sechs Erstplatzierten der Erwachsenen, Luisa Budimir, Hartmut Bogusat, Nico Bayer, Stephan Maul, Erika Wuttke und Moritz Bayer erhielten allesamt Verzehrbons im Wert von je 25 Euro mit Gültigkeit im Bürgerhaus, der Hohlsteinhütte, dem Hotel-Restaurant Klostermühle und der Gaststätte „Zum Hirsch“ der Familie Milster.
Trostpreise für die in beiden Rennen als Letzte durchs Ziel gegangenen „lahmen Enten“ gingen in Form eines Freigetränks nach Wahl an die in Schweden lebende Ilse Michel, Enkelin von Iris und Ulli Michel, die mit nahezu 2.000 Kilometern sicher die mit Abstand weiteste Anreise hatte. Die Kategorie II "gewann" Martina Heß.
„Ich bedanke mich ganz herzlich bei den vielen, vielen Teilnehmern und hoffe, dass ihr alle im nächsten Jahr wieder mitmacht! Bei so viel Zuspruch macht die ganze Sache natürlich besonderen Spaß“, so Schneller, der für sein Engagement zu Recht Standing Ovations der Zuschauer einheimste und zudem von der gesamten Straußjugend hochleben gelassen wurde. „Das Entenrennen erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit, war bereits in seinem zweiten Jahr zur festen Größe geworden und ist neben Umzug und Redd als Highlight unserer Kerb kaum mehr wegzudenken“, so Beigeordneter Bernd Riffel, der die Preisverleihung begleitete.
Online: Dienstag, 11. September 2018
(Siehe auch "Die Rheinpfalz", "Winnweiler Rundschau", KW38.)